Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Der Hopfen wird zum Beginn der ersten Rast direkt mit in die Maische gegeben.Normaler Weise soll die Würze nur auf ca. 80°C erhitzt werden, es war mir aber lieber, die Würze einmal kurz aufzukochen.
Es empfehlt sich, dieses Rezept als "High Gravity" Variante nach zu brauen, da die Hefe bei höherer Stammwürze besser arbeitet und etwas Aroma spendiert. Hab das Bier selber schon mit 17°P eingemaischt und nach der Hauptgärung auf Sollwert verdünnt. Dieses Rezept ist aber die normale Variante.
Die Bitterkeit ist Aufgrund der Brauart nur geschätzt.
Auf dem Hobbybrauer Treffen und im Familienkreis konnte das Bier auch bei denen Punkten, die saurem Bier eher skeptisch gegenüber stehen. So wie bei mir ursprünglich auch.
Tolles Sommerbier. Passt hervorragend zu deftigem Salamibrot oder Flammkuchen sowie Speisen mit rohen Zwiebeln
Nach 6-9 Monaten ist das Aroma ideal. Probieren ist nach 3-4 Monaten empfehlenswert.
Wer das Bier unwissend aus einem Sektglas probiert, wird weder Sekt noch Bier vermuten.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
YL
29.11.20, 21:55 Uhr
Moin hopfenzupfer,
ich habe nur die Würze kurz zum Kochen gebracht. Die Maische wird nicht gekocht. Eine Dekoktion wäre durchaus möglich, könnte aber die sanften Aromen vom Hopfen beeinträchtigen. Allerdings könnte der Hopfen auch erst nach der Entnahme der Dickmaische in den Maischebottich gegeben werden. Dann wäre eine Dekoktion durchaus interessant und denkbar!
Zuletzt geändert: 29.11.20, 22:49 Uhr
hopfenzupfer
29.11.20, 21:23 Uhr
Das ist ja mal ein interessantes Projekt ! Hast du die gesamte Maische gekocht ?Man könnte ja auch Dickmaische ziehen und die 10-20 Minuten kochen.Die WLP630 ist ja eine Hefe für Berliner Weiße. Interessant wäre es zu wissen ob diese Brauweise auch für andere Bierarten möglich wäre.
Zuletzt geändert: 29.11.20, 21:24 Uhr